Mit gespaltener Zunge...

Veröffentlicht am 16.03.2015 in Wahlkampf

Die Beirats- und Bürgerschaftswahl steht vor der Tür. Das heißt natürlich auch, dass demnächst wieder reichlich Wahlplakate die Stadt Bremen zieren oder wie die Grünen meinen, "verunstalten" werden.

 

Nach der Europawahl ist in Bremen eine Diskussion entbrannt. Wieviel Wahlplakate braucht es denn und sind diese noch zeitgemäß?

 

Ganz besonders muss man den Vorstoß von Ralph Saxe (Grüne) betrachten:

Auszug aus dem Weserkurier 2014:

 

^^^Es gibt Wahlwerbung, über die können sich auch Politiker aufregen. Ralph Saxe, Landesvorsitzender der Grünen, gehört dazu. Ihm missfallen insbesondere Plakate, die durch Wind und Wetter oder von Unbekannten zerstört, zerrissen, beschmiert sind – und so das Stadtbild beeinträchtigen. Darum soll laut Saxe die Wahlwerbung in Bremen und Bremerhaven reformiert werden. Der Landesvorstand der Grünen schlägt vor, dass sich alle Parteien freiwillig verpflichten, die Zahl ihrer Plakate und Schilder zu verringern. Halbieren, sagt Saxe, sei ihm am liebsten.

 

Seinen Vorschlag hat der Landesvorstand der Grünen Anfang der Woche den anderen Parteien der Bremischen Bürgerschaft unterbreitet. Von denen zeigen sich alle gesprächsbereit, aber auch alle skeptisch – insbesondere was die freiwillige Selbstverpflichtung angeht, die Zahl der Plakate zu reduzieren. Der CDU geht der Vorstoß nicht weit genug.^^^

 

Bei der Freiwilligen Selbstkontrolle ging es nicht nur um die Anzahl, sondern auch um den Zeitraum vor der Wahl!

 

Alle Parteien hatten sich bei dieser freiwilligen Selbstkontrolle dazu verpflichtet, die Zeit von 8 Wochen auf 6 zu reduzieren. Das die CDU sich nicht verpflichtet fühlt, ist nichts Neues, aber auch die Grünen schert ihr eigener Vorschlag recht wenig.

 

Bei einem Spaziergang gestern Abend durch Horn-Lehe fällt auf, dass die Plakate der Grünen bereits hängen. (Beim Nachrechnen fällt auf - 8 Wochen vorher - aber Moment, da war doch was?!). Aber, und dass ist noch dramatischer, treten die Grünen ihre eigene Politik mit Füssen. Plakate, mit der Textbotschaft "Reine Luft" sind mit Plastikstrips an Bäumen befestigt. Nicht nur, dass dies nicht erlaubt ist, nein, es tut auch den Bäumen nicht gut! Stellt man sich dann doch die Frage: "Wie grün ist Grün, oder wo hört Grün auf?"

 

Sicherlich handelt es sich hierbei nur um eine kleinere Geschichte. Aber, wer im Kleinen schon nicht die Wahrheit sagt und sich nicht an Absprachen hält.........

 

Im Wilden Westen hätte der Häuptling der Apachen jetzt gesagt: "Häuptling der Grünen spricht mit gespaltener Zunge!"

 

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