Am 17.01.2013 fand im Bürgerzentrum Neue Vahr die Regionalkonferenz zum Vekehrsentwicklungsplan für den Nord-Osten statt. Für alle Verkehrsteilnehmer sind Mängel herausgearbeitet worden. Gleichzeitig wurden aber auch die Chancen herausgestellt. Die vier Bereiche sind:
1. Pkw/LKW Verkehr
2. Nahverkehr
3. Fußgänger
4. Radfahrer
Zunächst wurde eine Bestandsanalyse vorgestellt.
1. Bestandsanalyse - Mängel und Chancen
Ausgangslage:
46 % Auto
13 % Nahverkehr
22 % zu Fuß
19 % Fahrrad
Beispiel wie die Mängelanalyse aussieht, wird nachfolgend am Beispiel von Fußgängern gezeigt.
Mängel bei Fußgängern:
Trennwirkung Hauptverkehrsstraßen
Barrierefreiheit
Behinderungen durch Kfz. und weitere
Unzureichende Flächen, Bürgersteige etc.
Solch eine Mängelliste stand für alle vier Verkehrsteilnehmer zur Verfügung.
Ein Ergebnis für den Nahverkehr:
Erschließung von Bremen-Nordost durch ÖV nahezu flächendeckend erschlossen. Zentrales Rückgrat bildet das Strassenbahnnetz der BSAG.
Festgestellt wurden auch folgende "Stauanfällige Bereiche":
Leher Heerstr, Lilienthaler Heerstr. (Anfälligkeit konzentriert sich auf einzelne Kreuzungen) plus 3 in Hemelingen und Sebaldsbrück.
Untergeordnete Strassen mit hoher Kfz.-Belastung: Marcusallee mit 3000 Autos pro Tag. + 3 Straßen in anliegenden Stadtteilen.
Ruhender Kfz-Verkehr:
Hohe Nachfrage an Parkraum:
Uni
Einkaufszentren
Analyse zur Strassenraumverträglichkeit in Bremen-Nordost:
Horn-Lehe eher unauffällig.
Welche Herausforderungen kommen auf uns zu und wie können wir uns darauf einstellen:
Demographischer Wandel
Klimawandel
E-Mobilität
Zunehmende Bedeutung von internationalen und flexiblen System
Leere Kassen
Steigende Energiekosten
Neue Mobilitätstrends
Besonders hervorgehoben wurde auch die Online-Diskussion:
Onlinediskussion wird sehr gut angekommen. 7000 Kommentare. Über 80000 Beteiligungen mit Zustimmung oder Ablehnung.
Interessant sind ebenfalls die Topthemen im Internet zum Thema "Auto", die derzeit nicht nur im Nord-Osten, sondern wohl in ganz Bremen online diskutiert werden. Da sind unter den Top 4 gleich zwei Themen aus Horn-Lehe:
3. Überlastung der Lilienthaler Heerstr. zur Hauptverkehrszeit
4. Vierspuriger Ausbau des Autobahnzubringer Horn -Lehe
Jeder Teilnehmer hatte die Gelegenheit mit den einzelnen Sachverständigen zum jeweiligen Verkehrsprofil zu diskutieren und dann entsprechende Punkte an den aufgestellten Wänden zu platzieren. Dies wurden unter "Wünsche", "Positive Anknüpfungspunkte" und "Defizite" platziert. Auf dem Foto findet Ihr eine Auswahl zum Thema Autoverkehr.
Weiter geht es im Februar auf den Regionalkonferenzen bei den Beiräten.
Tom