SPD im Nordosten unterstützt Ansinnen von Ulrich Mäurer
Die SPD-Ortsvereinsvorsitzenden Tom Hanke, Derik Eike und Alexander Keil (Horn-Lehesterdeich, Oberneuland und Borgfeld) fordern in einer gemeinsamen Erklärung den Senator Uli Mäurer auf, seine während der letzten Beiratssitzung in Horn-Lehe am 22.09.getätigten Äußerungen entsprechend einzuhalten bzw. zu forcieren.
Das Horner Polizeirevier, örtlich zuständig für Horn, Oberneuland und das überaus weitläufige Borgfeld mit seinen Ortsteilen Katrepel, Warf, Verenmoor und Timmersloh ist das sowohl von der Fläche als auch von der Einwohneranzahl das zweitgrößte im Stadtgebiet Bremens. Hier darf es nicht zu einer Zentralisierung von Polizeirevieren zu Lasten der Bürger in diesem Einzugsbereich kommen.
Alexander Keil stellt klar, dass es Bürgern aus z.B. Timmersloh nicht zuzumuten ist, den weiten Weg bis zum Polizeirevier „In der Vahr“ auf sich zu nehmen um eine Anzeige aufgeben. Insbesondere ältere Menschen benötigen Polizei vor Ort.
Eine Ausweitung zum Schwerpunktrevier ist folglich der richtige Ansatz. Keine Änderungen der Öffnungszeiten, eigener Streifenwagen, stellvertretende Revierleitung und volle personelle Besetzung mit sechs Kontaktpolizisten. Die Bürgernähe ist ein entscheidender Faktor für das Sicherheitsempfinden.
Derik Eicke fordert wieder zwei Kontaktpolizisten für Oberneuland ein. Kontaktpolizisten sind für einen Stadtteil wie Oberneuland von hoher Bedeutung. Sie machen wichtige Präventionsarbeiten, gehen in Schulen und Kindergärten und geben ein Sicherheitsgefühl.
Die Aussage von Senator Mäurer, „In meiner Amtszeit wird das Revier nicht geschlossen“ ist laut Tom Hanke grundsätzlich zu begrüßen, betont aber auch, dass ein gerade erst vor knapp 2 Jahren gebautes Revier zu schließen ihn auch irritiert hätte. Alle drei SPD-Vorsitzenden werden sich deshalb auch verstärkt dafür einsetzen, dass die Aussage von Ulrich Mäurer, dass er sich vorstellen könnte, dass Horn-Lehe Schwerpunktrevier werden könnte, in die Tat umgesetzt wird.
