Sanierung Ja - Umbau NEIN: Unterstützung des Verkehrsausschuss Schwachhausen

Veröffentlicht am 12.02.2017 in Ortsverein

In diesen Tagen stellten Projektleiter Lutz Schmauder-Fasel vom ASV und Michael Osigus vom beauftragten Planungsbüro die Um- und Rückbauplanungen der Bürgermeister-Spitta-Allee im Verkehrsausschuss Horn-Lehe vor. Im Einmündungsbereich sind die zu erwartenden Änderungen sehr überschaubar. Im weiteren Verlauf der Bürgermeister-Spitta-Allee ca. 60 m nach der Einmündung soll, in Richtung Vahr die Fahrbahn auf eine Spur verringert werden. In Richtung Schwachhausen/Horn Lehe ist ebenfalls geplant, die Fahrbahn ab der August-Bebel-Straße einspurig zu halten.

Darüber hinaus würde im Zuge des Umbaus die rechte Fahrspur als Parkstreifen umgewidmet und eine weitere Fahrradspur eingerichtet.

 

 

Der Horn-Leher Verkehrsausschuss (Fraktionen von SPD, CDU und FDP) entschied sich, nachdem die Motivation für diese Maßnahme detailliert erläutert wurde, einen Beschluß für die Sanierung, aber gegen die Umbau zufassen und damit den Verkehrsausschuss Schwachhausen zu unterstützen. Die Fraktion der Grünen und der Linken stimmten dagegen.

Dem Stellvertretenden Verkehrsausschusssprecher Thomas Hanke (SPD) ist natürlich auch klar, dass die eigentliche Baumaßnahme in Schwachhausen stattfindet. Er ist sich aber sicher, dass es ungeahnte Folgen auf Horn-Lehe haben wird. "Solange wir noch die Chance haben, darauf Einfluss zu nehmen", so Thomas Hanke, "sollten wir dies auch tun".

Aus Sicht der SPD, leider kam dies im Artikel des Stadtteilkuriers vom 26. Januar 2017 nicht zum Ausdruck, wird die Veränderung auf die Einspurigkeit erhebliches Rückstaupotential auf die Heerstrasse bieten.

"Hier wird für 7,3 Mio. € die illegale Parkerei legalisiert - eine sehr teure Aktion", so Thomas Hanke weiter und: "Wir wissen doch alle, dass Neubau- und Umbaumaßnahmen in der Regel wesentlich teuer werden, als angenommen."

Auch der zusätzlich geplante Fahrradstreifen stößt bei der SPD auf Kritik. Ein Fahrradweg besteht bereits auf dem Bürgersteig. Nach Aussagen des ASV ist der Fahrradverkehr in diesem Bereich nicht nennenswert. Warum, so die SPD, soll hier noch zusätzlich Geld in einen nicht benötigten Fahrradstreifen gesteckt werden, der überhaupt nicht benötigt wird?

Interessanterweise hat der ASV die Planungen weiter vorangetrieben, obwohl der Schwachhauser Beirat bereits 2015 sein Veto eingelegt hatte. Die Ablehnung des Umbaus hatte der Schwachhauser Verkehrsausschuss mit der Eintscheidungsbefugnis des Beirats gemäß Paragraph zehn des Ortsgesätzes über Beiräte und Ortsämter gegründet.

Die SPD unterstützt den Verkehrsausschuss Schwachhausen - Eine extrem teure Maßnahme, die nur Nachteile nach sich zieht.

Tom

 

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